Freitag, August 25, 2006

Au Backe


Das kann ich Euch nicht vorenthalten. Am Samstag stieg ich mit großen Schmerzen aus dem Bett. Mein Sitzfleisch hatte eine kleine Entzündung erlitten und da mir das nicht am Arsch vorbei ging musste ich am Sonntag unters Messer. Der Glutealabszeß musste weg.

So habe ich die letzten Tage im Krankenhaus verbracht mit täglicher Visite, Trombosespritzen und arschkalten Kühlpackungen.

Meine Pläne wurden dadurch ein wenig durcheinander geschmissen. Ich wollte mit Olli nach Münster und am Mittwoch wieder nach Hause fahren. Gut, dass ich meine Reise in den tieferen Süden schon die Woche vorher abgesagt hatte. So hat mir die ganze Sache keinen heftigen Strich durch die Rechnung gemacht und da ich fürs kommende Wochenende sowieso wieder in Witten sein wollte bleibe ich einfach hier.

Ohne meine treuen Freunde wäre ich dabei sicher am Arsch gewesen. Johannes und Carina haben mir meine dreckige Wäsche gewaschen und mich täglich besucht. Insgesamt hat es nicht an Besuch gemangelt. So ein Krankenhaus Aufenthalt kann sonst stinklangweilig sein. Nix neues.

Ich muss noch zu diversen Nachuntersuchen und ich hoffe das sich die Angelegenheit bald legt.

Bis denn. Ben

Donnerstag, August 10, 2006

"Der Himmel" - eine Rezi


"Komm Herr Jesus, komme bald!" ist ein Gebet, dass ich nie so recht mitbeten konnte, weil ich mir schlecht vorstellen konnte, wie es im Himmel sein wird. Irgednwie fiel es mir schwer zu glauben, dass es dort wirklich besser ist. Wir fragen uns ja oft wie es denn wohl sein wird und häufig habe ich die Antwort bekommen es wird ganz anders sein und wir sollten garnicht erst versuchen es uns vorzustellen. "Was wir wissen ist, dass es auf jeden Fall besser wird. Schließlich werden wir bei Gott sein!" So wurde die Diskussion oft beendet und ich konnte dem nichts entgegen setzen. Nur innerlich wußte ich, dass ich damit nix anfangen kann. Es gibt ja schließlich viele Bibelstellen, die meine Phantasie scheinbar absichtlich anregen wollen.

Wie dem auch sei. Randy Alcorn hat diese Bibelstellen mal für uns zusammengetragen und malt ein tatsächlich biblisches Bild von der Welt, wie sie vor uns liegt – einfach der Hammer. Genau was ich brauchte um sorgenfrei in die Zukunft blicken zu können. Auf der anderen Seite wird das Leben nicht abstrakt, sondern real, gesund und erfüllend.

Um das Leben hier tatsächlich als gering zu erachten im Vergleich zu dem, was auf uns wartet, muss ich wohl noch ein wenig über diese Bibelstellen meditieren, aber das Buch hat da schon geholfen.

(Link oben verweist auf eine ENGLISCHE Website. In der Linkleiste rechts gibt es eine DEUTSCHE Variante)

Die Jungs


In meiner Zeit in Witten habe ich für einige Zeit eine Kleingruppe geleitet. Da ist es schon cool die Jungs mal wieder zu sehen.

V.l.n.r.: Mirko, Johannes, Michi und Hruy

Freitag, August 04, 2006

Mit 30 nach Witten

30. Ich hatte tatsächlich Geburtstag. Wer hätte das gedacht. Groß bin ich geworden. Es war 'n klasse Tag mit ein paar von meinen Geschwistern und 'nem alten Schulfreund alle mit ihren Familien. Das war am 2ten.

Heute bereite ich mich vor nach Witten zu fahren. Dort werde ich für zwei Wochen sein. Noch ist nicht sehr viel für die Zeit geplant, außer morgen der Hochzeit von Sonja und Dirk und am Montag feiert Frank seinen Geburtstag. Am 12ten bin ich bei Almut. Das steht auch schon fest. Gut, dass ich ein Auto von der VDM hab.

Ich freu mich dort die Leute wieder zu sehen und mal mehr Zeit mit Euch zu verbringen. Danach muss ich mal sehen wie ich weiter in den Süden fahre. Für 'ne Woche.

Bis denn.

Dienstag, August 01, 2006

Ich will Gott danken

Wenn ich mit so einer Überschrift einen Eintrag schreibe, so kann man meinen ich hätte gerade ein Wunder von Bewahrung erlebt. Naja, das kann man auch vielleicht so verstehen, denn ich komme grad vom Fußballspielen zurück und es tut mir zwar alles weh, aber das ist bei mir normal.

Eigentlich will ich aber von was anderem erzählen. Nach dem Fußball bin ich nämlich mit Mellech und Simon auf dem ToysR'us Parkplatz gefahren um noch gemütlich ein Green Lemon zu zischen. Im Gespäch kam dann die Frage auf warum wir so wenige Wunder erleben in unseren Gemeinden?

Schlussendlich mussten wir feststellen, dass wir es nicht wissen. Warum erleben wir so wenige Heilungen, Befreigungen, Prophetien – übernatürliche Wunder eben? Warum scheint es nur in anderen Teilen der Welt abzugehen, nur bei uns nicht? Da ist uns aufgefallen, dass es uns persönlich doch eigentlich gut geht. Nicht dass wir für unser Glaubensleben keine Wunder wünschen, aber ich habe gelernt, dass ich Gott für alles dankbar sein möchte.

Dafür, dass mir beim Fußball nichts passiert ist; Dafür, dass ich kranken- und rentenversichert bin; Dafür das ich im Frieden lebe (zumindestens hier).

Ich habe schon oft gehört, dass wir uns zu schnell zufrieden geben mit unserer Situation in der westlichen Welt. Man sagt: "Wir brauchen Wunder, damit Menschen zu Gott finden und ihn verherrlichen." Ich meine das auch. Ich will mehr – vor allem mehr mit Gott erleben, aber ich denke ich sollte ihm jetzt und hier mal einfach dankbar sein und ihn dafür verherrlichen. Es geht mir doch gut.

Und trotzdem: "O Herr, schenke bitte mehr geile Wunder!"