Montag, April 28, 2008

Dritte Woche

Besondere Kinder
Sinetemba ist der Name einer Kindertagesstätte für behinderte Kinder. Carine beschreibt ihre Arbeit dort als Demuts-Erfahrung. Jedes dieser Kinder hat seine eigene Persönlichkeit und bringt echte Freude in das Reich Gottes. "Ich bete für diese Kinder", sagt Carine, "für Freude und für ihre Familien, dass ihre Muskeln sich entspnnen und für ein besseren Gleichgewichtssinn." Jedes dieser Kinder ist für Gott wertvoll und durch sie können wir Gottes Liebe für uns Menschen erleben.

Krisen überwinden
In Masiphumelele sind viele Ehen geschieden und Familien zerrüttet. Bei einem Haus-zu-Haus einsatz hat unser Gebetsteam den Eindruck gehabt an einem bestimmten Haus zu halten und an zu klopfen. Drinnen war ein Ehepaar mit einem Baby. Als unser Team fragte, ob sie für etwas beten können bekamen sie sofort Antwort: "Unsere Ehe ist am Zerbrechen." Nach einem Gebet für Versöhnung begegneten wir das Paar später wieder. Sie waren sichtlich glücklicklich. Wir beten weiterhin für sie, dass sie Gottes Gnade in ihrem Leben erfahren und zum Gauben an Jesus finden.

Mathe zum Lob Gottes
Adolph und ich haben unseren Stundenplan vervollständigt. Adolph hat schon angefangen in der 10ten, 11ten und 12ten Klasse Mathe und Physik zu unterrichten. Mit fünf Schülern hat er sich auch schon nach der Schule getroffen, um ihnen bei den Hausaufgaben zu helfen. Er findet sich gut in seiner neuen Aufgabe zurecht und er hofft auf die Möglichkeit von seinem Glauben an Jesus zu erzählen. Ich werde in der kommenden Woche die 8te und 9te Klasse in Kunst unterrichten.

Unterwegs in Masi
Wie ich bereits berichtete haben wir Johnny beim Bau seiner Hütte geholfen. Chris und ich haben ihn letzten aufsuchen wollen und haben festgestellt, dass er schon weiter gemacht hat. Er benötigt lediglich das Wellblech für sein Dach. Mit Zement wird er den Boden Giessen. Hoffentlich können wir noch im Laufe des Einsatzes im fertigen Haus eine Tasse Tee zusammen trinken. Andries ist unsere Handwerker und wir überlegen gemeinsam wie wir seine Arbeitkraft am Besten einsätzen können. Darum haben Andries und ich uns überlegt, ob wir nicht das Fußballfeld von dem vielen Müllen befreien sollten. Als wir uns die Situation anschauen wollten bemerkten wir, dass wir neben Plastik und Papier auch noch ganz andere Sachen wegräumen müssten ...

Andries und die Bullerei.

Freitag, April 25, 2008

2te Woche in Masi

In den vergangenen 2 Wochen war es unser Ziel jedes Teammitglied mit einer Aufgabe zu versehen. Darum haben wir viele Treffen mit Leitern von diversen Organisationen gehabt (e.g. Living Hope, African Hope, Kinder-Tages-Stätten).

Carine liebt Kinder. Sie wird in Kider-Tages-Stätten arbeiten und den Helfern dort unter die Arme greifen. Andries arbeitet mal praktisch im Garten von "Living Hope" oder im "African Hope" Laden. "African Hope" ermöglicht vielen Menschen eine Arbeitsstelle. Jerimiah, Lucy und Chris verbringen viel Zeit Menschen auf der Strasse zu begegnen - ihnen das Evangelium zu bringen und fuer sie zu beten. Die Leute in Masiphumelele sind sehr offen für unseren Glauben.

Adolph und ich haben in der Schule gefragt, ob sie dort Hilfe brauchen. Sicher. Somit wird Adolph Mathe und Physik unterrichten. Ich werde in drei Schulklassen mit dem Kunstlehrer zusammen arbeiten und auch unterrichten. Mampho wird ihre Zeit bei "Living Hope" verbringen. Hier kann sie kranken Menschen die Hoffnung von Jesus bringen. Am Donnerstag sind wir als gesamtes Team dort gewesen und waren erstaunt wie gut die Einrichtung läuft.

An einem Vormittag betete ein Teil unserer Gruppe für ein gelähmtes Kind. Coco ist 9 Jahre alt. Die Gruppe entschloss sich den Rest des Teams am nächsten Tag hinzuzuholen, um für die gesamte Familie zu beten. Das taten wir und wir konnten der Mutter von der befreienden Botschaft von Jesus erzählen. Wir hoffen, dass sich noch oft die Möglichkeit ergibt bei der Familie vorbeizuschauen.

Jeden Dienstag und Donnerstag treffen wir uns mit etwa 20 Schülern des Schülergebetskreises. Wir hoffen, dass wir den Schülern in diesen Wochen eine Ermutigung sein können im Glauben zu wachsen und sich im Glauben zu behaupten.

Letzten Samstag haben wir unser Team in zwei Teile geteilt. Die eine Hälfte hat einem Seminar teilgenommen. Es ging dort um Menschenhandel. Unsere Gruppe lernte dort, dass Menschenhandel in den Armenvierteln in Südafrika ein echtes Problem ist. Vor allem im Bezug auf die Bevorstehenden Fußball-WM 2010 wird angenommen, das viele Kinder und junge Frauen verschleppt werden, um sich zu prostituieren. Es besteht hier ein großer Bedarf an Aufklärung und wir können sicher einen kleinen Teil beitragen (z.B. das Thema in Gesprächen erwähnen und Poster aufhängen).

Ich bin mit dem Rest des Teams nach Masi gefahren. Dort haben wir jetzt jeden Samstag eine kleine Bibelgruppe mit vier Flüchtlingen aus Simbabwe. Wir wollen ihnen die Grundlagen der Bibel vermitteln und hoffen, dass sie in den nächsten Wochen Jesus besser kennen lernen und im Glauben an ihn wachsen.

Bitte betet weiterhin, dass wir mit vielen Menschen in Masiphumlele bedeutsame Freundschaften knüpfen können.

Vielen dank für eure Gebete.

Gruppenbild vlnr, hinten: Adolph, Chris, Ich, Andries; vorne: Mampho, Jerimiah, Carine, Lucy